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Kaufofferten: Die richtige Verhandlungstaktik beim Immobilienverkauf

Beim Hausverkauf das richtige Angebot auszuwählen, kann eine Herausforderung sein. Denn: Es geht um mehr, als nur um den Preis.

08.05.2019

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Kaufofferten: Die richtige Verhandlungstaktik beim Immobilienverkauf

iStock / AndreyPopov

1.Tipp 1: Kontern Sie mit dem Listenpreis
2.Tipp 2: Geben Sie ein paar Vergünstigungen
3.Tipp 3: Teilen Sie die Differenz
4. Tipp 4: Kommen Sie schnell zu Ihrem Mindestpreis
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Tipp 1: Kontern Sie mit dem Listenpreis

Senden Sie Interessenten das Signal, dass Ihr Haus das Geld wert ist. Kontern Sie niedrigere Angebote mit dem Listenpreis. Sie riskieren zwar einige Käufer zu vertreiben. Aber interessierte Käufer bleiben dran. Kontern kann bei wenigen Angeboten eine riskante Strategie sein. Doch wenn Sie mehrfache Angebote oder viele Hausbegehungen gehabt haben, können Sie so die Kontrolle über den Preis behalten.

Sie können auch ein niedrigeres Gegenangebot ablehnen und den Interessenten zu einem neuen Angebot auffordern. Auch so senden Sie ein starkes Signal. Wieder kann das riskant sein, wenn Ihr Haus bereits eine Weile auf dem Markt ist. Ein Immobilienmakler kann Sie unterstützen.

Tipp 2: Geben Sie ein paar Vergünstigungen

Eine weitere Reaktion auf Angebote unter dem Listenpreis sind Vergünstigungen. Bieten Sie beispielsweise an, die Umzugskosten zu bezahlen, falls Ihre Preisvorstellung beibehalten wird. Alternativ können Sie anbieten, einige Geräte, Fensterverkleidungen oder Möbel zurückzulassen.

Tipp 3: Teilen Sie die Differenz

Bei einem Verhandlungsstillstand und wenn die Angebote nicht weit auseinanderliegen, können Sie die Differenz zwischen sich und dem Käufer aufteilen. Kompromissbereitschaft – vor allem, wenn nicht viel Geld auf dem Spiel steht – zeigt, dass man fair spielen will. Es kann genau das fehlende Etwas sein, um schliesslich den Vertragsabschluss zu bewerkstelligen.

Tipp 4: Kommen Sie schnell zu Ihrem Mindestpreis

Wenn Sie bereit sind, den Preis zu senken, tun Sie es in Ihrem ersten Gegenangebot. Ihre Bereitschaft zur Preissenkung sollte mit jedem Gegenangebot sinken, bezogen auf den gesamten Angebotsbetrag. So nähern Sie sich Ihrem Mindestpreis. Informieren Sie den potenziellen Käufer, dass Sie nicht tiefer gehen werden.

Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie tief Sie bereit sind zu gehen. Seien Sie bereit, jedes Angebot unter dem Mindestpreis abzulehnen.

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